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Über den Wert des freien Spiels

"Nichts macht Kinder so klug wie das selbstvergessene, frei gewählte Spiel." (A. Zimpel, Erziehungswissenschafler)


Unser Familienalltag ist prall gefüllt. Unsere Kinder besuchen nebst Kindergarten und Schule viele Kinderangebote, Events, Sport und Förderkurse. Alle toll organisiert und kompetent geführt.

Aber: brauchen unsere Kinder wirklich so viel geleitete Aktivität? Oder - Hand aufs Herz - sind es vielleicht wir Eltern auf der Suche nach einem guten Gefühl? Mit der guten Absicht, unseren Kindern etwas bieten zu müssen? Oder der leisen Angst, etwas zu verpassen?

Natürlich, ein vertrödelter Nachmittag bietet kein Resultat, keine sichtbare Leistung, keine neu gelernte Fertigkeit. Aber er schenkt dem Kind Raum und Zeit - wichtige Voraussetzungen, um schöpferisch kreativ zu werden und sich selbstwirksam zu erleben.

Dafür braucht es vielleicht auch von uns Eltern eine Leistung: Mut, die Langeweile der Kinder auszuhalten. Zuversicht, um der unverplanten Zeit Wert zu geben. Vertrauen in die Fähigkeit unserer Kinder, selbstwirksam die nächsten Entwicklungsschritte anzupacken.


PS: Freie, unverplante Zeit tut auch uns Erwachsenen gut. Gönnen wir uns ab und zu ein paar faule Stunden.






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